Liebe Freundinnen und Freunde des Kunst- und Kulturvereins,

das Jahr 2020 begann für uns mit großer Zuversicht: gleich am 2. Januar bekamen wir und 15 andere Teilnehmer unserem Kulturstammtisch von Birgit Reichert Einblick in ein Künstlerleben zum Anfassen. Es wurde gegessen, gelacht und gedacht! So hätte es immer weitergehen können, aber dann kam der erste Rückschlag: die Jukebox schloss für immer ihre Pforten. Doch Zeit zur Traurigkeit hatten wir nicht, am 6. März fand unsere bislang aufwändigste Ausstellung statt: in FRANKENBERGER ANSICHTEN zeigten wir Kupferstiche, Landkarten und Lithografien. Wir erinnern uns gerne an die schöne Vernissage: Es erklang Musik, Herr Dr. Jeromin hielt eine gelungene Laudatio zur Einstimmung, ein buntes Publikum hatte sich versammelt, das noch lange diskutierte, lachte und überhaupt glücklich war, dass eine solche Veranstaltung in Frankenberg möglich gemacht wurde. 

Zwei Monate sollte die Ausstellung hängen, dann kam alles anders. Die Galerie musste schließen, um einige Monate später dann wieder zu öffnen. Unser aller Leben passte sich der viralen Konjunktur an, alles richtete sich danach aus. Hygienekonzepte und Masken waren auf der Tagesordnung. Umso erfreulicher, dass wir uns davon nicht haben unterkriegen lassen, sondern die Wiedereinweihung des Körner-Denkmales auf dem Harrasfelsen gemeinschaftlich zu einem unvergesslichen Ereignis werden haben lassen. Vor allem unserem Vereinsmitglied Falk-Uwe Langer gebührt hier großer Dank! Und vorher, Ende Juli hatten wir mit einer virtuellen Ausstellungsführung auf einer Youtube-Premiere gezeigt, dass wir auch im digitalen Raum, spannende und anregende Geschichten zu bieten haben, die so wie unsere sonstigen Veranstaltungen ansprechend präsentiert werden. Wir sind stolz auf diesen Verein engagierter Bürgerinnen und Bürger, der immer wieder überrascht und zeigt, dass er nicht gleich das Handtuch wirft, wenn es einmal schwierig wird, sondern nach vorne schaut und kreative Lösungen findet, die sich sehen lassen können. Nach neun Jahren ist es uns noch immer Ehre und Freude zugleich, mit euch gemeinsam ungewöhnliche Kunst- und Kultur nach Frankenberg zu bringen, die die Menschen erfreut und verzaubert.

Bald nun ist Weihnachten, und viele werden den LEBENDIGEN ADVENTSKALENDER in diesem Jahr der Kontaktverbote besonders schmerzlich vermissen. Gerne würden wir mal bei Langers am Baderberg zu einem Vortrag mit selbstgebackenen Keksen und Punsch vorbeischauen, oder bei Blankenburgs in einem Meer von Weihnachtssternen Geschichten zum Nachdenken lauschen. Oder einfach jeden Abend die Laterne vor einem Haus sehen, wissend, dass es bald losgeht und der hektische Alltagstrubel für eine halbe Stunde stillsteht. Wir haben bislang viele Hürden gemeistert, und wir hoffen, dass wir in irgendeiner Form vielleicht im nächsten Jahr wieder einen Lebendigen Adventskalender haben können, entweder real oder virtuell. Vor allem aber feiern wir im nächsten Jahr unser großes Jubiläum, 10 JAHRE KUNST- UND KULTURVEREIN. 

Bis dahin haben wir eine Bitte: bleiben Sie gesund und seien Sie vorsichtig. Lassen wir uns nicht unterkriegen und feiern wir trotzdem EIN FROHES UND GESEGNETES WEIHNACHTSFEST.
Herzlichst, Patrick Müller (Vereinsvorsitzender) & Marcel Kabisch (stellvertretender Vorsitzender)

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