Gleich gegenüber der Statue Martin Luthers an der St. Aegidienkirche steht das gleichnamige Gymnasium, welches heute Abend seine Lebendige Kalendertür öffnete. Diesmal stand Physik auf dem Plan und ein ganzes Klassenzimmer füllte sich mit Kalenderbesuchern. „Physik hat auch mit Weihnachten zu tun, denn in jedem Weihnachtsbaum steckt auch Elektrizitätslehre und Optik drin“, sagte Physiklehrer Schuricht der den staunenden Gästen elektrische Geräusche mittels Kartoffel, Zinknagel und Kupfermünze präsentierte. Aber auch schwebende Gabeln oder ein Flaschengeist, einst Standardrepertoire eines Illusionisten des Fin de Siècle, wurden mühelos in Szene gesetzt. Dann teilten sich die Gäste auf und wurden mit buntbedruckten Fragebögen an vier Stationen geführt: Beim einem geheimen Wunschzettel konnte man erst durch die Brechung des Lichts im Reagenzglas lesen, was geschrieben stand. Mittels Chipsdose stand der Weihnachtsbaum kopf oder ein optischer Trick zauberte ein Loch in die Hand. „Auf welche Seite kippt der Besen, wenn ich meine Hand zusammenschiebe?“ war auch die Frage eines Experiments, bis hin zur garantiert nullprozentigen „Kinderpunschwippe“. Zuletzt wurden mittels Dose eine Pyramide gelöscht, und das erfindungsreiche Türchen des Martin-Luther-Gynmasium schloss sich für dieses Jahr. Wir danken herzlich für diese mitreißende Demonstration physikalischer Vielfalt!
Morgen Abend lädt der Sächsische Landfrauenverband auf der Winklerstraße 34 zum Kalender ein.
Schreibe einen Kommentar