Tür 11: Hort der Astrid-Lindgren-Grundschule

Wissenswerte Weihnachtszeit: Heute gastierte der Lebendige Adventskalender im Gebäude des Bildungszentrums. Wir hörten Finn Jakob auf dem Klavier spielen und zwei Schüler lasen uns über Weihnachten vor. Warum man einen Tannenbaum ins Haus holt, wo die meisten Weihnachtsbaumplantagen stehen und wieso Weihnachten überhaupt so heißt. Liebe Leserschaft, wenn Sie Antworten auf diese Fragen erwarten, müssen Sie sich nachträglich auf Zeitreise ins Heute, 18.30 Uhr begeben und in der altehrwürdigen Aula platz nehmen. Dort erfahren Sie auch, wieso Piloten nie das gleiche Essen bekommen, oder woher der Muskelkater seinen Namen bekam. Anschließend erzählte Andreas Teuchner vom Kunst- und Kulturverein, was es mit dem dortigen, prächtigen Wandbild „Wie Kaiser Karl Schulprüfung hält“ auf sich hat, und wie er und Jürgen Schreiber 20.000 Hacklöcher des nach dem Krieg beschädigten Bildes im Rahmen der Restaurierung dank vieler Spenden aus der Bevölkerung schließen konnten. Leiterin Ines Klein erzählte dann noch über die Geschichte des Hauses: vom Beschluss des Kurfürsten Friedrich August III. im Jahre 1787, das in Sachsen einheitlich Volksschullehrer ausgebildet werden sollen, bis zu dem Bauwerk der Neorenaissance, das einst einen Botanischen Garten, einen Festsaal mit Orgel und 1897 einen Preis auf der Weltausstellung in Brüssel bekommen hat. Frankenberg konnte damals mit Stolz sagen, „einen der modernsten Musterschulbauten Sachsens, Deutschlands und Europas“ zu besitzen. Herzlichen Dank für den lehrreichen und schönen Abend! Morgen Abend öffnen die Brillenbauer das zwölfte Türchen.

Text & Fotos: Patrick Müller, Kunst- und Kulturverein Frankenberg

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