Mein Freund, der Baum: Heute öffnete die zweite Tür des Lebendigen Adventskalenders 2024 – Falk-Uwe Langer lud die Gäste zu einem Vortrag über Frankenbergs Solitärbäume ein. Wir lernten die Rotbuche am Rittergut neu kennen, mit ihren essbaren Eckern und wie sich die Art von Südschweden bis Italien ausgebreitet hatte. Oder die Blutbuche vor dem Welt-Theater, die einst auf eine Mutation aus Thüringen zurückgeht, die schnell berühmt wurde. Oder das Naturdenkmal Stieleiche auf der Dammwiese, die mit 6,70 den größten Umfang im Landkreis aufweist! Aber auch Optiker Puchtas Silberlindeninitiative oder die Dichterlinde unseres Vereins fanden Erwähnung. Ganz neu angekommen in Frankenberg: Ginkgo, Judasbaum und Felsenbirne, die den neugestalteten Pausenhof des Gymnasiums zieren. Und ein Trauerfall: die schöne Coloradotanne des Krankenhauses, extrem kälte- und trockenheitsresistent, wurde gefällt, um kurzzeitig als Weihnachtsschmuck auf dem Markt postiert zu werden. Die darüber einsetzende Nachdenklichkeit wurde mit gemeinsamer Besinnlichkeit durch Weihnachtsliedersingen befriedet. Und wer wollte, konnte unterm Mistelzweig das Küssen (wieder-)erlernen. Bei Anette Kindler und Falk-Uwe Langer lernten wir heute viel dazu und unseren Ort neu kennen und schätzen. Herzlichen Dank! Morgen öffnet das Seniorenhaus „Im Sonnenlicht“ auf der Einsteinstraße 2 das dritte Türchen.
Text & Fotos: Patrick Müller
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