IMG_1861Über die Feiertage schwor Dietmar Weickert vom Kunst- und Kulturverein Frankenberg dem Müßiggang ab und nahm den Pinsel in die Hand. Damit eine Abstellkammer im Obergeschoß des Stadtarchivs, die Weihnachten als Hutzenstube genutzt wird, so richtig stilecht aussieht, bemalte er sie in illusionistischer Manier mit Balken. Diese sehen den echten aus Holz täuschend ähnlich und geben dem Raum eine besondere Atmosphäre. Das kommt nicht von ungefähr. „Beim Studium hatten wir Bühnenmalerei“, sagt Designer Weickert, was zeigt, dass man manchmal wie im Theater mit wenig Aufwand etwas Besonderes schaffen kann. Das Holzgestell zu dem Gemeinschaftsprojekt hat der Spielzeugmacher Friedrich gefertigt; der Verein Lebensräume spendete den Stoff, die nun als Mauerkulisse dient. So viel Engagement ist nicht alltäglich und soll hiermit erwähnt werden.

Text und Bild: Patrick Müller

2 Antworten zu „Frisch gestrichen!“

  1. Dietmar

    jetzt kann es mit der Realisierung von Großbauten weitergehen, sozusagen
    potemkinschen Dörfern oder ganzen Städten …
    die sind auf jeden Fall sicher vor Holzwurmbefall und noch vor der Landesgartenschau umsetzbar

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